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BASF Coatings bringt Initiative für globale Nachhaltigkeitskriterien in der Autoreparaturbranche voran

Der Unternehmensbereich Coatings der BASF führt Gespräche mit Partnern aus der Industrie, darunter Branchenverbände, Versicherer, Schadensteuerer, Flotten- und Leasingunternehmen sowie Carrosseriewerkstätten, um einen globalen Zertifizierungsstandard in der Autoreparaturlackindustrie zu etablieren. Damit soll die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Unfallreparaturlösungen bedient werden.
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21/02/2024

Wachsende Bedeutung und Nachfrage nach Nachhaltigkeit in der Industrie
  • BASF in Gesprächen mit führenden Branchenpartnern, um einen einheitlichen Industriestandard für Nachhaltigkeit zu etablieren
  • Nachhaltigkeitskriterien werden als Teil der digitalen Werkstattplattform „Body Shop BOOST“ in Österreich und der Schweiz getestet

Der Unternehmensbereich Coatings der BASF führt Gespräche mit Partnern aus der Industrie, darunter Branchenverbände, Versicherer, Schadensteuerer, Flotten- und Leasingunternehmen sowie Karosseriewerkstätten, um einen globalen Zertifizierungsstandard in der Autoreparaturlackindustrie zu etablieren. Damit soll die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Unfallreparaturlösungen bedient werden.

Der Standard wird auf nachprüfbaren Kriterien basieren und einen einheitlichen Maßstab schaffen. Damit erhalten die Karosseriewerkstätten einen Leitfaden, um nachhaltiger zu handeln und sich auf die zunehmenden gesetzlichen Anforderungen, wie CO2-Emissionsberichte, vorzubereiten.


„Wir sehen aktuell, dass Nachhaltigkeit innerhalb unserer Branche große Bedeutung erfährt. Doch es fehlt an einheitlichen Instrumenten, um das Thema ganzheitlich abzubilden. Bei BASF setzen wir uns mit unseren Produkten und digitalen Lösungen aktiv für Nachhaltigkeit ein und ermöglichen unseren Kunden, valide und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Durch die Verwendung nachhaltiger Technologien und Materialien können Betriebe Energie und CO2 einsparen, ihre eigenen Kosten senken und zur Reduzierung von Abfällen beitragen“, sagt Dr. Rahel Reichmann, Head of Sustainability, BASF Global Automotive Refinish Coatings Solutions.

Erste Gespräche über die Kriterien für einen branchenweiten, unabhängigen Nachhaltigkeitsstandard haben bereits 2023 mit relevanten Interessengruppen der Branche stattgefunden. Der Standard stützt sich auf einen Katalog quantitativer und qualitativer Kriterien aus den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Anhand dieser Kriterien wird das Nachhaltigkeitsniveau der Karosseriewerkstätten bewertet. Es werden Aspekte wie die Reduzierung von CO2-Emissionen, der effiziente und profitable Umgang mit Abfällen und Ressourcen während des Autoreparaturprozesses sowie die Schaffung von wirtschaftlichem und sozialem Wert betrachtet, um sicherzustellen, dass sich Karosseriewerkstätten langfristig erfolgreich positionieren können. BASF hat bereits damit begonnen, diese Kriterien mit Pilotwerkstätten in Deutschland zu testen.

Im Februar 2024 kommen relevante Branchenvertreter zu einem Treffen beim TÜV Rheinland in Köln zusammen. Ziel ist es, sich auf einen gemeinsamen Ansatz für einen unabhängigen Standard innerhalb der gesamten Autoreparaturbranche zu einigen, der für alle Akteure funktioniert. Ausgangspunkt ist der deutsche Markt, mit dem Ziel, den Standard anschließend europaweit und dann möglicherweise weltweit auszurollen.

„Es ist uns wichtig, bei der anspruchsvollen Auswahl der Kriterien ein aussagekräftiges Gesamtbild zu erhalten, das vor allem für die Betriebe praktikabel ist. Diese klare Forderung kommt aus der Branche – und wir hoffen auf weitere interessierte Partner, die diese Aufgabe mitgestalten wollen“, sagt Dr. Markus Piepenbrink, Global Sustainability bei BASF Coatings.

Gleichzeitig wird BASF Coatings die Nachhaltigkeitskriterien als Teil ihrer digitalen Werkstattplattform "Body Shop BOOST" mit Kunden und Partnern in den Pilotländern Schweiz und Österreich testen. Der Pilot soll aufzeigen, wo Karosseriewerkstätten derzeit in Bezug auf ihr Nachhaltigkeitsniveau stehen und Erkenntnisse liefern, um die Kriterien des geplanten Nachhaltigkeitsstandards weiterzuentwickeln und zu justieren.

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